Oberwald - Gletsch - Grimselpass - Meiringen, ca. 45 km
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Die Aare-Route beginnt offiziell in Gletsch, das auf 1757 m ü.M. direkt am Fuß des imposanten Rhonegletschers liegt. Dieser Ort ist aber nur ab Juli per Postauto erreichbar. Unser Start für die Radreise befindet sich deshalb in Oberwald, 7 km und 400 Höhenmeter von Gletsch entfernt. Gleich nach dem Start beginnt der Anstieg nach Gletsch und zum Grimselpass (2165m). Im Jahr 1894 fuhr die erste Postkutsche über die neueröffnete Grimselpassstraße.
Die 22 km lange Abfahrt hinunter
nach Innertkirchen
führt durch eine grossartige Gebirgskulisse. Auf der Radstrecke liegen der Grimselsee und der Räterichsbodensee. Diese Stauseen gehören zu den Grimselkraftwerken, die auch besichtigt werden können. Kurz darauf können Sie mit einer steilen Standseilbahn eine Fahrt hinauf zum Gelmersee machen. Zwischen Innertkirchen
und Meiringen
kann man der spektakulären Aareschlucht einen Besuch zu Fuss abstatten. Der Fluss hat sich tief in das Gestein eingegraben und eine bizarre Klamm geformt. Ein gut gesicherter Weg erschließt die 1400 m lange und bis zu 180 m tiefe Schlucht. Für den Weg hin und zurück sollte man eine Stunde einplanen.
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http://www.oberwald.ch
http://www.obergoms.ch/
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Meiringen - Iseltwald - Interlaken, ca. 30 km
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Die
Kurzetappe entlang dem verkehrsfreien Südufer des Brienzersees lässt
genügend Zeit auch
zu einem erfrischenden Besuch der Giessbachfälle und einem Zwischenhalt
in Iseltwald. Der Brienzersee mit seinen je nach Witterung in allen
Grüntönen schimmernden Wasserfläche ist an diesem Tag ein attraktiver
Wegbegleiter. Sie können auch einen kurzen Ausflug nach Brienz machen, das direkt am grünblauen Brienzersee in mitten einer
wunderschönen Berglandschaft liegt. Iseltwald am Südhang des Brienzersee's
gelegen ist das einzige Dorf am linken Seeufer. Die Region Interlaken, zwischen Thuner- und
Brienzersee und zu Füssen des imposanten Dreigestirns „Eiger, Mönch und
Jungfrau“, ist für viele Besucher aus aller Welt seit Jahrzehnten Ziel und
Ausgangspunkt aller Ferienträume.
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http://www.brienz.ch
http://www.iseltwald.ch
http://www.interlaken.ch
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Interlaken – Thun, ca. 28 km
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Den
Start zur Fahrt entlang dem Thunersee kann man ruhig in die Nachmittagsstunden verlegen,
denn Thun ist nur eine Halbetappe entfernt. Unterwegs lässt sich
das berauschende Panorama
mit schneebedeckten Gipfeln, tiefblauer Wasserfläche, vom milden
Klima profitierenden
Rebbergen und dunkelbraun gegerbter Chalets in Musse bewundern.
Nach wenigen Kilometern erreicht man das direkt am Thuner See gelegene Leissingen mit seiner sehenswerten, historischen Sägemühle. Das ebenfalls am See gelegene Spiez hat gleich drei Museen: Festungsmuseum Faulensee, Festungswerk Hondrich und das Schloss Spiez. In dem zu Thun gehörnden Örtchen
Allmendingen gibt es zwei Schlösser mit einer interessanten jahrhundertealten
Vergangenheit. Schließlich erreichen Sie Thun. Neben der wunderschönen Lage am
Thunersee bietet die Kyburgstadt das berühmte Schloss Thun, eine herrliche
Altstadt und ein mediterranes Ambiente in der Innenstadt
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http://www.leissigen.ch
http://www.spiez.ch
http://www.allmendingen.ch
http://www.thun.ch
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Thun – Bern, ca. 30 km
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Ab
Thun treten die schneebedeckten Gipfel zurück, der Blick schweift
ungehindert über die weite
Ebene des Aaretals. Kiesen hat bedingt durch seine sehr alte Bausubstanz einen idyllischen
Ortskern. Im Milchwirtschaftlichen Museum ist eine alte Käserei nachgebildet. Wohlbestellte Felder künden den Übergang vom
Berner Oberland ins
Schweizer Mittelland an. Gut signalisiert weist die Aare-Route dem
Velofahrer den Weg mitten
in die Bundesstadt Bern. Das mittelalterliche
Stadtbild ist ins Verzeichnis der
Unesco-Weltkulturgüter aufgenommen. Sehenswert sind die vielen Laubengänge, der Zytgloggeturm, das Münster, das Bundeshaus und der Bärengraben.
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http://www.kiesen.ch
http://www.berninfo.com
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Bern
– Biel, ca. 50 km
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Hinter Bern grüsst der Wohlensee – und nun beginnt ein munteres Wechselspiel zwischen Naturparadiesen und Stromgewinnung. Das Wasser des schmalen und künstlich aufgestauten Wohlensees treibt ein Wasserkraftwerk an und dient vielen Wasservögeln als Überwinterungsplatz. Das Städtchen Aarberg wurde im Jahre 1220 gegründet und besitzt ein mittelalterliches Stadtbild.
Der 1878 gegrabene Hagneck-Kanal lies fortan die Aare in den Bieler See fließen und entwässerte gleichzeitig das damals größte Niedermoor der Schweiz. Das dadurch neu gewonnene Land im Großen Moos ist heute das Gemüseland. Die letzten 10 km bis in die Uhrenmetropole Biel folgt der Radweg dem schönen Bieler See. Im zweisprachigen Biel sind die Altstadt und die Museumsmeile lohnenswerte Ziel.
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Biel – Solothurn, ca. 34 km
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In Biel trifft die "Mittelland-Route", die schweizer Veloroute Nr. 5, auf den Aare-Radweg. Zwischen
Biel und Büren wurde der Aarelauf im Rahmen der Juragewässerkorrektionen begradigt. Entlang dieses "Nidan-Büren-Kanals" verläuft auch der Aare-Radweg. Die Altstadt Bürens
ist ein nationales schweizer Kulturgut. Sehenswürdigkeiten sind das
Schloss der ehemaligen Landvögte, das Rathaus, die beiden Stadtbrunnen, das
Ortsmuseum “Spittel”, die Lauben an der Hauptgasse und eine mächtige
Holzbrücke, die über den Fluss führt. In Altreu erfreut man sich an den vielen Störchen, die hier auf den Bauernhäusern nisten. Durch die Vogelwarte Sempach wurden
Störche schon 1948 in Altreu angesiedelt. Heute leben in der ganzen Schweiz wieder ca. 200 dieser langbeinigen Vögel. Die Stadt Grenchen liegt am Fuße des Juras. Seine Uhrenindustrie mit einigen international sehr bekannten Uhrenmarken ist seit über 150 Jahren im Ort ansässig. Nun windet sich der Fluss in vielen Schlaufen durch ein
fruchtbares Land der
Stadt Solothurn entgegen. Zu einem besonderen Erlebnis gehören die
am Himmel kreisenden
Störche von Altreu. Bald schon grüssen die Türme der Kathedrale
von Solothurn aus
der Ferne. Die Stadt des Barocks hat eine aussergewöhnlich gut erhaltene Altstadt. Die St.-Ursen-Kathedrale und die Stadttore Baseltor und Bielertor sind nur einige der historischen Bauten.
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Solothurn – Aarau, ca. 53 km
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Zwischen Bielersee und der Mündung in den Rhein ist die Aare sehr stark durch die Erzeugung von Strom durch Wasserkraft geprägt. Ungefähr 90% des Flusses sind verbaut und Staudämme und kanalartige Abschnitte dominieren den ursprünglich unregulierten Flusslauf. Trotzdem hat der Aare-Radweg hier seinen ganz besonderen Reiz. Im kleinen, mittelalterlichen Städtchen Wangen überspannt eine alte Holzbrücke den Fluss. Durch die liebliche Flusslandschaft zwischen
Berken, Aarwangen und Wolfwil führt der reizvolle Routenabschnitt weiter durch das Mitteland. Schon in geschichtlicher Zeit kreuzten sich in Aarwangen wichtige Handelsweg zwischen der Ost- und der Westschweiz. Die seltene Libellenart "Helm-Azurjungfer" kommt gerade in der Gegend um Aarwangen noch vor. Die Larven leben in kleinen Bächen, die der Aare zufliesen. In Wolfwil verkehrt im Sommer bei schönem Wetter eine von Muskelkraft betriebenen Personenfähre, die auch Radfahrer ans andere Aareufer bringt. Das Landschaftsbild bei Aarburg wird geprägt durch einen schmalen, aber steil aufragenden
Felssporn, der bis an das Flussufer reicht und das Tal abriegelt. Olten besitzt eine gedeckte Holzbrücke und ist als wichtiger Eisenbahnknotenpunkt eine typische Eisenbahnerstadt. Wichtige Museen sind das Kunstmuseum, das an den oltener Maler Martin Disteli erinnert und das Naturmuseum mit seinem Skelett eines Wollhaarmammuts. Rund 50 Brunnen befinden sich auf dem Gebiet der
Stadt Olten. Jeder von ihnen hat seine ganz spezielle Geschichte. Um 1240 wurde Aarau von dem Geschlecht der Kyburger gegründet und ist heute die Hauptstadt des Kantons Aargau. Aarau wird auch die Stadt der schönen Giebel genannt. Ein Großteil der historischen Gebäude stammt aus der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert und die Festung
Aarburg gehört zu den Schweizer Baudenkmälern allerersten Ranges.
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http://www.wangen-a-a.ch/
http://www.aarwangen.ch/
http://www.aarburg.ch
http://www.olten.ch
http://www.aarau.ch
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Aarau - Zurzach, ca. 53 km
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Die
Route folgt meist direkt dem Aarelauf und erreicht nach Brugg das
„Wasserschloss“ der Schweiz,
wo sich die drei Flüsse Limmat, Reuss und Aare vereinigen und 16
km später den Rhein
erreichen. Brugg ist ein schweizerdeutsches Wort für "Brücke" und dieses Ziel hatten wahrscheinlich schon die Habsburger bei der Stadtgründung, denn Brugg entstand an
einer Engstelle der Aare. In der Brugger Altstadt steht der Schwarze Turm. Über die römische Vergangenheit der Region informiert das Vindonissa-Museum. In Böttstein befindet sich das Kernkraftwerk Beznau, das 1969/1972 in Betrieb ging. Das Schloss Böttstein ist heute im Besitz der Stromgesellschaft. Der Klingnauer Stausee liegt kurz vor der Aaremündung und ist ein richtiges Vogelparadies. Über 270 verschiedene Vogelarten wurden hier schon beobachtet. Das von der Aare mitgeführte Sediment ließ den 1935 erbauten Stausee verlanden. Schilf und Büsche siedelten sich an und legten zusammen mit den offenen Wasserflächen den Grundstein für das reiche Vogelleben. Koblenz liegt an der Mündung der Aare in den
Hochrhein, unmittelbar an der
Grenze zu Deutschland mit Waldshut-Tiengen als direkten Nachbarn. In Bad Zurzach endet unsere Reise auf dem Aare-Radweg. Es liegt nur 7
km flussaufwärts am Rhein und ist für sein Thermalbad bekannt.
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http://www.stadt-brugg.ch
http://www.regionbrugg.ch
http://www.boettstein.ch
http://www.koblenz.ch
http://www.badzurzach.ch/
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